Frosta will Produktion in Bremerhaven weiter verstärken

Über zwei Fließbänder werden Fischstäbchen befördert. Vier Menschen in Schutzkleidung stehen an Maschinen.

Frosta will Produktion in Bremerhaven weiter verstärken

Bild: dpa | Sina Schuldt

Die Nachfrage nach Frosta-Produkten steigt. Der Tiefkühlhersteller sucht deshalb 100 neue Mitarbeiter. Künftig soll auch nachts und am Wochenende produziert werden.

Der Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller Frosta hat 2024 deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der Jahresüberschuss, also das Ergebnis nach Steuern, stieg um 23 Prozent auf 42 Millionen Euro, sagte Vorstand Maik Busse bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. 2023 waren es 34,1 Millionen Euro. Als Grund nannte Busse vor allem das starke Wachstum der Eigenmarke Frosta. In diesem Bereich sei der Umsatz um 13,5 Prozent auf 331 Millionen Euro gewachsen.

Der Gesamtkonzernumsatz liegt dagegen mit 638 Millionen Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres (639 Millionen Euro). Das Geschäft mit der Industrie, bei dem für andere Handelsmarken coproduziert werde, falle seit Jahren immer geringer aus. Auch der Umsatz, der mit der Belieferung der Gastronomie gemacht werde, sei zuletzt gesunken.

Frosta betreibt vier Werke

Frosta produziert in drei Werken in Deutschland und einem Werk in Polen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2024 insgesamt um 95 auf 1.760. Etwa 700 arbeiten in Bremerhaven. Die Anzahl soll weiter erhöht werden. Für Bremerhaven sucht das Unternehmen bis zu 100 weitere Mitarbeiter, damit die Produktion künftig auch nachts und am Wochenende laufen kann. Neben Mitarbeitern für die Produktion will Frosta auch weitere Techniker gewinnen.

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Bild: Radio Bremen

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Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 13. Februar 2025, 16 Uhr