Bürgerschaft bringt Planung von Bremerhavener Energy-Port auf den Weg
Das Parlament hat einstimmig beschlossen, das Projekt voranzutreiben. In dem Spezialhafen sollen künftig Teile für Windparks oder Flüssiggas und Wasserstoff ankommen.
Auch FDP und Bündnis Deutschland unterstützen den Antrag, den die rot-grün-rote Regierungskoalition gemeinsam mit der CDU vorgelegt hatte. Wirtschaftssenatorin Kristina Voigt bezeichnete den Energy-Port als ein Projekt von nationaler Bedeutung – eines der wichtigsten der letzten Jahrzehnte, so die Linken-Politikerin.
Der Energy-Port kann eines der wichtigsten Projekte der letzten Jahrzehnte für die Entwicklung Bremerhavens werden.
Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Voigt (Linke)
Damit die Finanzierung klappt, soll das Vorhaben in mehrere Teilprojekte gegliedert werden, weil das die Chancen auf eine Förderung erhöhe, so Voigt. Das Projekt soll dabei helfen, die Ziele der Energiewende zu erreichen, erklärte Grünen-Politiker Emanuel Herold, der den gemeinsamen Antrag initiiert hatte. Ähnliche Pläne scheiterten 2019 mit dem Offshore-Terminal vor Gericht. Deswegen will Bremen nun den Energy-Port, der ebenfalls im südlichen Fischereihafen entstehen soll, deutlich verkleinern. Und setzt darauf, dass Naturschützer nicht wieder klagen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 22. Januar 2025, 19:30 Uhr