Hunderte Teilnehmer bei Demos in Bremer City
Die erste Kundgebung richtete sich gegen die geplante Bezahlkarte für Flüchtlinge, die Teilnehmer der zweiten fordern eine Entkriminialisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.
Am Samstag zogen nach Polizeiangaben zunächst rund 400 Menschen durch die Innenstadt. Sie protestierten gegen die aktuelle Migrationspolitik. "Aufnahme statt Abschiebung" war das Motto der Demonstranten, die vom Brill über den Marktplatz durch das Viertel zogen. Gemeinsam mit weiteren Unterstützern wie dem Bündnis "Laut gegen Rechts" hatte der Flüchtlingsrat zu der Kundgebung aufgerufen. Sie wenden sich unter anderem gegen die geplante Bezahlkarte für Flüchtlinge und die verschärften Grenzkontrollen.
Kundgebung gegen sogenannten Abtreibungsparagraphen
Am Nachmittag demonstrierten laut Polizei bis zu 150 Menschen auf dem Bremer Marktplatz. Sie setzten sich für eine Entkriminialisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein. Aufgerufen dazu hatte die Gruppe "Feministischer Streik Bremen". Sie fordert, den Paragraphen 218 im Strafgesetzbuch abzuschaffen und wird dabei unterstützt von der Linken in Bremen. Die Polizei spricht von friedlichen Demonstrationen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. September 2024, 16 Uhr