Letzter Bauabschnitt für neue Columbuskaje in Bremerhaven beginnt
Gut 600 des über 800 Meter langen Neubaus der Kaje sind schon fertig – in Sachen Zeit und Geld lief bisher offenbar alles nach Plan. Ende 2024 sollen die Arbeiten dann fertig sein.
Der Neubau der Bremerhavener Columbuskaje geht in den dritten und letzten Bauabschnitt – mit einem symbolischen ersten Rammschlag hat die Hafengesellschaft Breports am Dienstagnachmittag die Bauarbeiten gestartet. Ende 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann sollen künftig noch mehr Kreuzfahrtschiffe dort an- und ablegen können.
Zeitplan und Budget offenbar im Soll
Die Sanierung läuft bereits seit zwei Jahren, in den bisherigen zwei Bauabschnitten wurden bisher rund 600 Meter der Kaje erneuert. Nun fehlen noch rund 200 Meter. Konkret heißt das: Vor der alten Kaje werden Spundwände in die Weser gerammt, der Zwischenraum wird mit Sand aufgefüllt. Außerdem entstehen neue, gläserne Brücken, durch die Gäste direkt auf das Schiff gehen können.
Sowohl in Sachen Zeitplan als auch bezüglich Budget lief beim Bau nach Angaben von Bremenports bisher alles nach Plan – dass es im dritten Bauabschnitt anders läuft, glaubt die Hafengesellschaft. Insgesamt lässt sich das Land Bremen die Kajen-Erneuerung 80 Millionen Euro kosten.
Hoffnung auf 500.000 Gäste pro Jahr
Nötig geworden war die Kajen-Sanierung laut Bremenports, weil sie nicht mehr den Standards für ein modernes Kreuzfahrtterminal entsprach. Außerdem erhoffen sich sowohl die Stadt Bremerhaven als auch das Land Bremen steigende Passagierzahlen. An der modernisierten Kaje können laut Bremenports bis zu 500.000 Gäste im Jahr abgefertigt werden, etwa doppelt so viele wie aktuell. Damit das Kreuzfahrtgeschäft während der Sanierung weiterlaufen konnte, wurden die Bauarbeiten in drei Abschnitte eingeteilt.
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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 28. November, 16 Uhr