10.000 Menschen setzen Zeichen für Toleranz beim CSD in Oldenburg
Die Demonstration für die Rechte von lesbischen, schwulen und anderen queeren Menschen stand dieses Jahr unter dem Motto "Auf die Barrikaden für QUEERE Menschenrechte".
Überall in der Oldenburger Innenstadt sind Regenbogenfahnen und feiernde Menschen zu sehen. Sie setzen sich beim Christopher Street Day (CSD) für Vielfalt und Toleranz ein. Er findet in diesem Jahr zum 30. Mal in Oldenburg statt. Nach Angaben der Polizei vom Samstagnachmittag verlief die Veranstaltung bis dahin friedlich. Nach einem Demonstrationszug mit Wägen durch die Innenstadt ging die Feier auf dem Kulturfest weiter.
Veranstalter brauchen Unterstützung
Seit 1995 wird der CSD in Oldenburg von Ehrenamtlichen organisiert, doch in den vergangenen Jahren sei die Zahl der Aktiven stark zurückgegangen. Die Veranstalter werben deshalb um Unterstützung, damit die Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden kann.
Der CSD erinnert an die Aufstände der queeren Community in der Christoper Street in New York City (USA) von 1969 und steht für die Sichtbarmachung und Gleichstellung queerer Menschen. Andere Bezeichnungen für die inzwischen vielerorts jährlich veranstalteten CSD-Demonstrationen sind "Pride Parade" oder "Gay Pride".
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 15. Juni 2024, 16 Uhr