Bremer CDU setzt sich für Erhalt von Drogentests am Klinikum Mitte ein
Der Klinikbetreiber Gesundheit Nord (Geno) will das Institut aus Kostengründen spätestens Ende Mai zumachen. Die CDU sieht dadurch die Kinder drogensüchtiger Eltern gefährdet.
Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie sei ein wichtiger Baustein, um Kinder vor Drogenmissbrauch zu schützen, sagt die sozialpolitische Sprecherin der CDU, Sandra Ahrens. In dem Institut werden Kinder und Eltern auf Drogenrückstände in Blut, Urin oder Haaren getestet. Außerdem bewerten die Experten die Testergebnisse für die Jugendämter. Ahrens fordert, dass das Institut erst geschlossen wird, wenn die Sozialbehörde eine geeignete Nachfolgelösung gefunden hat.
Auch die FDP fordert Klarheit, wo und zu welchen Konditionen die Drogentests in Zukunft durchgeführt werden können. Das Sozialressort prüft derzeit, ob das Gesundheitsamt einen Teil der Aufgaben übernehmen kann.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 30. Januar 2025, 17 Uhr