Bremer CDU fordert Abschluss der A27-Notsanierung bis Ende März
Die Bremer CDU hat einen Dringlichkeitsantrag an die Bremische Bürgerschaft gestellt. Der Senat soll sich im Bund für eine schnelle Aufhebung der Vollsperrung einsetzen.
Die Bremer CDU will mit einem Dringlichkeitsantrag an die Bremische Bürgerschaft erreichen, dass die Notsanierung der Autobahn 27 zwischen Hagen und Uthlede und die Vollsperrung dort spätestens zum Monatsende beendet sind. Dafür solle sich der Senat im Bund einsetzen, heißt es in einem Antrag, den die Fraktion am Montag bei ihrer Sitzung in Bremerhaven beschlossen hat.
Jeder Tag der Vollsperrung koste nicht nur Geld, sondern auch Vertrauen der Spediteure in den Hafenstandort Bremerhaven, schreibt die CDU. So könnten wegen der kaputten Tunnelröhre unter der A27 dauerhaft Kunden und Ladung verlorengehen, so die Sorge.
Auch deswegen soll die Bremer Regierung bei der Autobahngesellschaft Druck machen, dass die Notbauarbeiten bis zum 31. März beendet sind. Fünf weitere Röhren unter der Autobahn zwischen Bremen und Cuxhaven müssten nun schnellstens untersucht und notfalls saniert werden. Möglichst so, dass immer eine Fahrspur pro Richtung genutzt werden kann, heißt es in dem Antrag. Gleichzeitig sollen Alternativrouten erarbeitet werden, damit Schwertransporte weiterhin auf der Strecke fahren können.
CDU fordert auch mehr Geld für ASV
Die CDU will darüber hinaus, dass das Bremer Amt für Straßen und Verkehr genug Geld bekommt, um die Weserbrücken in der Stadt zu reparieren oder zu erneuern. An den Bund richtet sich die Forderung, die Küstenautobahn 20 sowie die Y-Trasse der Eisenbahn endlich zu bauen, damit die Seehäfen – auch Bremerhaven – vernünftig erreicht werden können.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. März 2024, 6 Uhr