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Beschädigte Bremer Hansekogge "Ubena" sicher am Werftplatz angekommen
Im Bremerhavener Fischereihafen ist der Kogge-Nachbau per Kran aus dem Wasser gehoben worden. Ende August war die "Ubena von Bremen" in der Außenweser auf Grund gelaufen.
Die Bergung der beschädigten Bremer Hansekogge "Ubena" ist endgültig abgeschlossen. Das Schiff befindet sich nun auf einem Werftgelände im Fischereihafen und soll in den kommenden Tagen auf Schäden untersucht werden.
Für eine genaue Bestandsaufnahme ist es somit zwar noch zu früh. Dennoch ist bereits klar, dass die Schäden größer sind als zunächst angenommen, sagte Jürgen Meier, Vorstandsmitglied des Vereins Hanse-Koggewerft, zu buten un binnen. "Wir haben nur auf der Backbordseite ein Leck vermutet, aber es leckt auch auf der Steuerbordseite erheblich", so Meier. Auch die Inneneinrichtung müsse komplett ausgebaut worden. Und das, so Meier, sei ein "ganz schöner Aufwand".
So wurde die Hansekogge an Land gebracht
Der Nachbau eines mittelalterlichen Schiffes war am Morgen von einem Kran auf einen Schwerlasttransporter gehievt worden. Dabei tropfte Wasser aus zahlreichen teils kleinen, teils großen Lecks. Weil erst noch Stahlträger angeschweißt werden mussten, um die "Ubena von Bremen" zu stützen, verzögerte sich der Transport. Erst am Nachmittag kam das Schiff sicher an seinem neuen Platz an.
"Ubena von Bremen" wurde mit Pumpen über Wasser gehalten
Ende August war die Kogge auf der Außenweser auf Grund gelaufen. Die 35 Ausflugsgäste konnten zwar unverletzt gerettet werden, seither wurde die Kogge jedoch nur mithilfe von Pumpen über Wasser gehalten. Die Hanse-Koggewerft geht von einem größeren Schaden aus, die genaue Höhe sei aber noch unklar. Ursprünglich sollte die Kogge bereits am Mittwoch geborgen werden. Wegen starken Windes wurde aber nur der Mast des Holzseglers entfernt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 22. September 2023, 19:30 Uhr