Kokainschmuggel in Bremerhaven: 4 Hafenarbeiter müssen ins Gefängnis
Nach Ansicht des Gerichts hatten die Hafenarbeiter 36 Kilo Kokain aus dem Containerhafen gebracht. Die Drogen haben einen Schwarzmarktwert von mehr als einer Million Euro.
Laut Urteil des Bremer Landgerichts machten sich die Männer wegen Beihilfe im Handel mit Betäubungsmitteln strafbar. Ein weiterer Angeklagter bekam eine Bewährungsstrafe. Das Gericht verurteilte die vier Hafenarbeiter zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und sieben Jahren und drei Monaten. Gegen das Urteil kann innerhalb einer Woche Revision eingelegt werden.
Die Männer hatten nach Auffassung des Gerichts im Jahr 2019 als "Bergungscrew" rund 36 Kilogramm Kokain aus dem Containerhafen in Bremerhaven geschmuggelt. "Ihre Aufgabe bestand darin, den Container nach Eintreffen des Schiffes zu lokalisieren, die in der Kühlung versteckten Betäubungsmittel herauszuholen und das Kokain dann zu den eigentlichen Hintermännern aus dem Sicherheitsberich zu bringen", sagte Landgerichtssprecher Jan Stegemann. Der Schwarzmarktwert der Drogenmenge wird auf fast 1,1 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 28. Februar 2024, 17 Uhr