Café, Kultur, Wohnen: Lösung für Bremens "Umgedrehte Kommode" in Sicht
Für Bremens Wasserturm an der Weser haben sich Eigentümer, Bausenatorin und Denkmalschützer auf ein Nutzungskonzept verständigt. Nun sollen Architekten Ideen entwickeln.
Für Bremens "Umgedrehte Kommode" ist eine Nutzungslösung in Sicht. Dem Senat zufolge hat sich die Projektgesellschaft Umgedrehte Kommode als Eigentümerin des Wasserturms auf dem Stadtwerder mit der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung und dem Landesamt für Denkmalpflege über die nächsten Schritte für eine Nachnutzung des Baudenkmals verständigt.
Demzufolge sind sich die Beteiligten einig, dass eine Nachnutzung die denkmalgeschützte Bausubstanz und das äußere Erscheinungsbild des Bauwerks bewahren müsse. Vorgesehen ist ein Nutzungsmix. Im Erdgeschoss sollen Café oder Gastronomie einziehen. Außerdem soll das Bauwerk für gewerbliche oder kulturelle Nutzungen und darüber hinaus auch zum Wohnen genutzt werden.
Fünf Architekturbüros eingeladen
Teile des alten Wassertanks und andere noch erhaltene technische Anlagen der Wasserversorgung, die Ziegelfassade mit den Werksteinelementen aus Obernkirchener Sandstein und die Fenster in ihrer besonderen Charakteristik sollen erhalten bleiben.
Fünf eingeladenen Architekturbüros sollen nun in einem Qualifizierungsverfahren geeignete Vorschläge für den denkmalgerechten Umbau erarbeiten.
Am 10. September 2023, dem Tag des offenen Denkmals, kann der Wasserturm auf dem Stadtwerder besichtigt werden.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 7. September 2023, 19:30 Uhr