Rheinmetall will in Bremen 300 neue Mitarbeiter einstellen

Ein Mitarbeiter von Rheinmetall  steht an einer Maschine.

Bremer Rheinmetall-Standort profitiert von Konzern-Wachstum

Bild: dpa | Philipp Schulze

Der Standort befinde sich auf Wachstumskurs, heißt es. Unter anderem entstehe hier ein Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der Streitkräfte.

Dazu würden beispielswiese unterschiedliche Sensoren und KI-Lösungen entwickelt, erklärte ein Sprecher des größten deutschen Rüstungskonzerns auf Anfrage von buten un binnen. Auch an Projekten zur Cybersicherheit wird demnach in Bremen gearbeitet. Zuletzt hatte das Unternehmen im Februar darüber informiert, dass Rheinmetall Bremen ein Kommunikationssystem für die Bundeswehr entwickeln soll.

Der 5,5 Milliarden Euro schwere Auftrag werde in den kommenden zehn Jahren abgearbeitet, heißt es. Das System soll einspringen wenn die Satellitenkommunikation ausfällt. Wie bisher schon ist der Bremer Standort auch am Bau der Panzer Leopard 2 und Puma beteiligt.

Umsatzsprung im Unternehmen

Rheinmetall hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 36 Prozent gesteigert. Der Grund ist die hohe Nachfrage nach Panzern, Munition und Drohnen. Und auch das Bremer Werk mit seinen inzwischen rund 2.300 Beschäftigten profitiert von der gestiegenen Nachfrage. In den letzten zwei Jahren habe Rheinmetall in Bremen bereits jeweils etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt. Für dieses Jahr sucht der Konzern in Bremen weitere 300.

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. März 2025, 15 Uhr