CDU lehnt Gespräch zur Zukunft des Bremer Stahlwerks ab
Die CDU hatte eine Klage gegen den Bremer Haushalt angekündigt. Diese könnte auch Fördergelder für Arcelor Mittal gefährden. Dehalb hatte das Unternehmen um ein Gespräch gebeten.
Die Bremer CDU hat das Gesprächsangebot von Arcelor Mittal wegen der Zukunft des Stahlwerks vorerst abgelehnt. Das hat die IG Metall im Namen von Betriebsrat und Vorstand von Arcelor Mittal bestätigt, nachdem sie die Fraktionsspitze zu einem Gespräch eingeladen hatte. Laut einem CDU-Sprecher sei der vorgeschlagene Termin zu kurzfristig gewesen.
Die Nachricht über die geplante Klage habe die Belegschaft in höchstem Maße verunsichert, hieß es in einem Brief, der auch per Pressemitteilung verschickt wurde.
Klage könnte Fördergelder infrage stellen
Betriebsrat, IG Metall und Vorstand von Arcelor Mittal äußerten Unverständnis. Die Klage könne am Ende auch die Fördergelder für das Bremer Stahlwerk infrage stellen und damit tausende Arbeitsplätze gefährden, heißt es in der Presseerklärung.
In der vergangenen Woche hatte Jens Eckhoff, finanzpolitischer Sprecher der CDU, angekündigt, dass gerade letzte Abstimmungen für die Klage gegen den Haushalt laufen und diese nach den Sommerferien eingereicht werden soll.
Dieses Thema im Programm: Rundschau am Morgen, 27. Juni 2024, 8 Uhr