Bremer Senat prüft offenbar Lachgas-Verbot für Jugendliche

Leere Lachgasflaschen.

Lachgas-Partys in Bremen: Senat prüft Verbot für Jugendliche

Bild: Imago | SOPA Images

In Bremen wird über ein Lachgas-Verbot nachgedacht. Das berichtet der Weser-Kurier. Andernorts ist es bereits schwieriger, an das gefährliche Gas zu kommen.

Lachgas ist bisher leicht über den Einzelhandel zu beziehen. Aber es ist gefährlich, warnen Experten. Bei regelmäßigem Konsum kann Lachgas das Gehirn schädigen – körperliche und geistige Schäden sind möglich. Vor allem Jugendliche nehmen Lachgas, zum Beispiel als Mutprobe. Deswegen hat Hamburg Lachgas schon verboten, Niedersachsen und Schleswig-Holstein prüfen ein Verbot.

In Bremen tauschen sich Polizei, Ordnungsamt und Gesundheitsamt darüber aus. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) unterstützt ein Verbot, schreibt die Zeitung. Am liebsten hätte sie eine bundesweite Lösung, die wurde aber bislang nicht umgesetzt.

Konkrete Zahlen darüber, wie oft Lachgas in Bremen als Droge konsumiert wird, liegen der Polizei und den Gesundheitsämtern nicht vor. Aber das Giftinformationszentrum für Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein berichtet von durchschnittlich 19 Anrufen täglich.

In Bremen tauchen immer häufiger gefährliche Stoffe in Drogen auf

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 14. Februar 2025, 8 Uhr