Darum wird nun doch keine provisorische Brücke auf der A27 gebaut
Im Gespräch war eine Behelfsbrücke als Notlösung, damit die Fahrbahn genutzt werden kann. Die Autobahn GmbH hat diesen Plan nun aber verworfen. Die Sperrung bleibt bestehen.
Am Dienstag beginnt die Sanierung des maroden Grabendurchlasses auf der Autobahn 27 zwischen Uthlede und Hagen. Um während der Bauarbeiten den Verkehr weiter über die A27 laufen zu lassen, war über eine zeitweise Installation einer Behelfsbrücke nachgedacht worden. Die wird es aber nicht geben, teilte das Unternehmen nach einer Begutachtung mit. Der Grund: Sie wäre technisch zu aufwendig. Die A27 bleibt deshalb weiterhin komplett gesperrt.
Unternehmen sieht keinen Zeitvorteil
In den kommenden Tagen werden zunächst die Fahrbahn abgetragen und der Boden ausgehoben. Dabei entsteht eine etwa 50 Meter breite Baugrube, die bis zu sechs Meter tief ist. Zur Installation einer Behelfsbrücke müsste diese Baugrube mit Spundwänden abgestützt werden. Diese müssten tief verankert werden. Das wäre so zeitaufwendig, dass eine Behelfsbrücke keinen Zeitvorteil bringen würde, heißt es.
Wegen des maroden Tunnels ist die A27 zwischen Hagen und Uthlede seit Tagen komplett gesperrt. Die Autobahn GmbH geht aktuell davon aus, dass die Fahrbahnen in beide Richtungen Ende März wieder freigegeben werden können.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Abend, 26. Februar 2024, 20 Uhr