AWI-Forscher vermessen Untergrund des "Weltuntergangsgletschers"
Der Thwaites-Gletscher in der Antarktis ist für vier Prozent des globalen Meeresspiegelanstiegs verantwortlich. Die Forscher aus Bremerhaven wollen den Eisriesen besser verstehen.
Ein Wissenschaftlerteam unter Beteiligung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) hat erstmals den Untergrund unter dem sehr großen Thwaites-Gletscher in der Antarktis vermessen. Form und Eigenschaften des Untergrunds beeinflussen, wie schnell der Gletscher abschmilzt und damit zum Meeresspiegelanstieg beiträgt. Das wird sich laut den Forschern auf Küstengemeinden vor allem auf der nördlichen Erdhalbkugel auswirken.
Die neuen Daten sollen helfen, das Abschmelzen besser zu verstehen und vorherzusagen. Bereits jetzt ist der Thwaites-Gletscher – inoffiziell auch als "Weltuntergangsgletscher" bekannt – durch sein Abschmelzen für vier Prozent des globalen Meeresspiegelanstiegs verantwortlich.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 16. April 2024, 11 Uhr