Warum jetzt 2 Jahre an der A27 bei Bremerhaven gebaut wird

A27 wird wegen Brückenabriss bei Bremerhaven langfristig teilgesperrt

Bild: Radio Bremen | Nils Braunöhler

Schon wieder ist die A27 teilweise gesperrt. Zwei Brücken bei Bremerhaven-Wulsdorf sollen in den kommenden zwei Jahren abgerissen und neu gebaut werden.

Gerade gab es noch Erleichterung bei Autofahrerinnen und Autofahrern auf der A27: Kurz vor Ostern konnte das zuvor unterspülte Teilstück zwischen Uthlede und Hagen wieder freigegeben werden. Doch jetzt gibt es auf der A27 die nächste Baustelle kurz vor Bremerhaven.

Was genau ist da los?

Die Autobahnbrücke an der Anschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf ist marode. Das war schon länger bekannt. Die Sanierung war auch schon angekündigt und sollte ursprünglich vor fünf Wochen starten. Doch dann kam die unterspülte Autobahn dazu, und die Arbeiten wurden erst einmal verschoben, auch damit der Lkw und Schwerlastverkehr besser aus dem Hafen Richtung Inland gelangen konnte.

Wie geht es bei der Baustelle nun weiter?

Die Brücken sollen in den kommenden zwei Jahren für insgesamt 10 Millionen Euro abgerissen und neu gebaut werden. Im Juli soll die erste Brücke abgebaut werden. Für ein Wochenende wird dann die darunter liegende B71 komplett gesperrt, möglicherweise auch die Autobahn selbst. Zunächst ist jeweils in eine Fahrtrichtung nur eine Spur frei. Ab Mai ist zudem die Ausfahrt Wulsdorf für alle gesperrt, die von Süden aus Richtung Bremen kommen. Die neue Brücke soll bis April 2025 fertig sein. Anschließend ist die zweite Brücke Richtung Bremen an der Reihe.

Welche Auswirkungen hat die Teilsperrung auf den Verkehr auf der A27?

Noch kommt es hier zu übersichtlichen Verzögerungen. Laut Verkehrsleitzentrale dauert es bei gewöhnlichem Verkehr maximal bis zu zehn Minuten länger. Im Arbeits- und Feierabendverkehr müssen Pendler dagegen teilweise mit stärkeren Behinderungen rechnen.