Bremen schiebt mehr Menschen ab als zuvor
Im ersten Halbjahr 2024 wurden 29 Menschen in Drittstaaten und sogenannte "sichere Herkunftsländer" abgeschoben. Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 13.
In Bremen sind im ersten Halbjahr des Jahres 16 Menschen mehr abgeschoben worden als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Das berichtet der Weser-Report unter Berufung auf das Innenressort. In den ersten sechs Monaten 2023 waren es noch 13.
Bei den Ländern, in die abgeschoben wurde, handelt es sich überwiegend um sogenannte "sichere Herkunftsländer" und Drittstaaten wie Bulgarien, die Türkei oder Serbien. Die Behörden machen für den Anstieg das neue Rückführungsgesetz der Bundesregierung mitverantwortlich, nach dem die Polizei mehr Befugnisse bei der Suche nach Ausreisepflichtigen hat.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 27. Juli 2024, 11 Uhr