"Nervt mich nur noch": Werder-Coach regt sich über Schiedsrichter auf

Werder-Coach zu seiner Gelben Karte: "Das hat mich geärgert"

Bild: Imago | Nordphoto

Ole Werner sah gegen Leipzig in der Schlussphase die Gelbe Karte. Der Bremer Coach konnte sich auch lange nach der 1:2-Pleite mit dieser Entscheidung nicht anfreunden.

Werder-Trainer Ole Werner hat sich über die aus seiner Sicht fehlende Erklärung zu seiner Gelben Karte in den Schlussminuten der 1:2-Niederlage gegen RB Leipzig aufgeregt. "Das konnte mir weder der Schiedsrichter noch der vierte Offizielle genau sagen, was der Grund war", schimpfte Werner nach der Partie am Samstag. 

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte den an der Seitenlinie stehenden Werner in der Nachspielzeit verwarnt. Möglicherweise entschied er sich dazu, weil Werner sich zuvor zu sehr über einen aus seiner Sicht nicht gegebenen Elfmeter nach einem Zweikampf zwischen RB-Verteidiger Marcel Halstenberg und Werder-Angreifer Niclas Füllkrug im Strafraum aufgeregt hatte. 

Da wird sich gegenseitig die Verantwortung zugeschoben und am Ende weiß keiner, was wer entscheidet. Und der, der es entscheidet, hat nichts von dem anderen gehört. Das nervt mich einfach nur noch.

Werder-Trainer Ole Werner

Der 34-Jährige erklärte weiter: "Da müsst ihr die Schiris fragen, warum es Gelb gab." Der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe war am Samstagabend Gast im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF und erklärte, dass er die Entscheidung von Jöllenbeck verstehe und ebenso keinen Elfmeter gegeben hätte. 

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 13. November 2022, 19:30 Uhr