Abgang bahnt sich an: Werders Deman bekommt Freigabe für Verhandlungen

Olivier Deman fehlt beim Testspiel am Sonntagnachmittag gegen Twente Enschede. Er könnte zeitnah in sein Heimatland verliehen werden.

Magere 59 Minuten hat Werders Linksverteidiger Deman in dieser Bundesliga-Spielzeit ansammeln können. An Felix Agu und Sommer-Neuzugang Derrick Köhn gab es für ihn kein Vorbeikommen. Eine wirkliche Perspektive auf mehr Spielzeit bei Werder besitzt Deman in dieser Saison nicht.

Ich bin nicht unzufrieden mit Olli. Es ist einfach so, dass andere es besser gemacht haben im ersten Halbjahr in meiner Wahrnehmung.

Trainer Ole Werner zur Personalie Deman

Beim Test auf Platz 11 gegen Twente gehört der Belgier nicht zum Werder-Kader. Er dürfe die Zeit nutzen, um mit einem möglichen neuen Arbeitgeber zu verhandeln, teilte der Verein am Sonntagmittag mit. Gerüchten zufolge soll es sich bei dem Interessenten um Royal Antwerpen handeln, dem Tabellenvierten der belgischen Pro League.

Was ein Deman-Wechsel für Werder bedeutet

Durch den nicht unwahrscheinlichen Abgang von Deman öffnen sich bei Werder Türen für weitere Transfers.

Zum Trainingsauftakt im Jahr 2025 sagte Werder-Trainer Ole Werner: "Wenn wir jemanden abgeben, müssen wir einen Ersatz dafür haben. Das ist klar, das sehen wir auch alle gleich."

Als nomineller Ersatz für Deman steht Issa Kaboré in den Startlöchern. Den rechte Außenbahnspieler von Manchester City wollte Werder bereits im Sommer an die Weser lotsen, doch der Weg führte Kaboré zunächst nach Portugal zu Benfica. Seit dem 1. Januar ist der 40-fache Nationalspieler aus Burkina Faso allerdings wieder zu haben.