Pinguins kämpfen um Platz 1: Franzreb will "die Eisbären runterstoßen"
Gewinnen die Bremerhavener am Dienstag in Ingolstadt (19:30 Uhr), übernehmen sie die Tabellenspitze. Keeper Maximilian Franzreb will sich noch vor den Playoffs beweisen.
Bei der Partie in Schwenningen war Maxmilian Franzreb ein Garant dafür, dass die Fischtown Pinguins am Sonntag beim besten Heimteam der DEL mit 2:1 gewinnen konnten. Der Bremerhavener Keeper brachte die Schwenninger mit seinen Paraden zum Verzweifeln und parierte im zweiten Drittel auch einen Penalty von Sebastian Uvira. Vier Spiele vor dem Saisonende haben die Pinguins die Chance, aus eigener Kraft die reguläre Saison als Erster zu beenden.
Aktuell liegen die Eisbären Berlin mit einem Punkt mehr an der Tabellenspitze, doch haben die Berliner auch schon eine Partie mehr bestritten. Am Dienstagabend können die Bremerhavener mit einem Sieg beim ERC Ingolstadt vorbeiziehen und Platz eins erobern. Genau dies ist Franzrebs Ziel. Er will mit den Pinguins als Gewinner der regulären Saison in die Playoffs einziehen.
Wenn man nach so vielen Spielen da oben steht und du die Chance hast, Erster zu werden, dann willst du es natürlich holen. Dann gibt es keine Frage. Unsere Jungs haben den Anspruch, die Eisbären von da oben runterzustoßen.
Maximilian Franzreb bei "Magenta Sport"
Eine Schulterverletzung bremste Franzreb lange aus
Darüber hinaus verfolgt Franzreb noch ein persönliches Ziel. Im September hatte er sich im Spiel gegen den EHC München (2:5) an der Schulter verletzt und fiel deshalb für vier Monate aus. Erst Ende Januar konnte er in der Partie gegen die Kölner Haie (2:3) sein Comeback geben.
"Seitdem ich wieder da bin, läuft es für mich super gut", freut Franzreb sich. "Die Jungs und die Fans haben mich wieder super in Empfang genommen. Das versuche ich zurückzuzahlen. Und genau da weiterzumachen, wo ich vor der Verletzung aufgehört habe."
Während Franzrebs Zwangspause hat allerdings Kristers Gudlevskis im Pinguins-Tor überzeugt. Der Lette wurde im Dezember sogar zum "Spieler des Monats" in der DEL gewählt und weist mit einem Schnitt von 2,11 Gegentoren pro Partie hinter Straubings Florian Bugl (2,07) den zweitbesten Wert der Liga auf. Franzreb hat derweil in seinen bisher fünf Einsätzen in dieser Saison 2,58 Gegentreffer im Durchschnitt kassiert.
Popiesch hat im Tor die Qual der Wahl
Mit Auftritten wie am Sonntag in Schwenningen sammelt er aber natürlich Pluspunkte bei Coach Thomas Popiesch. In den Playoffs will Franzreb im internen Duell mit Gudlevskis wieder die Nase vorne haben. "Ich bin froh über jede Minute, die ich vor den Playoffs kriegen kann, um dem Trainer es am Ende so schwer wie möglich zu machen, wen er am Ende aufstellt", so Franzreb.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. Februar 2024, 17 Uhr