Fragen & Antworten
Sommer adé: Das sollten Sie in Bremen über die Zeitumstellung wissen
Die Uhren ticken jetzt anders – wortwörtlich! Auch in Bremen und Bremerhaven gilt wieder die Winterzeit. Das gibt es zu beachten.
Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit findet jedes Jahr am letzten Oktober-Wochenende statt. In der der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Uhren um drei Uhr eine Stunde zurückgestellt. Warum gibt es Sommer- und Winterzeit? Und wer stellt eigentlich die Uhr am Bremer Dom um?
Wieso wurde die Zeitumstellung eingeführt?
Die Sommerzeit wurde in Deutschland 1980 eingeführt. Nach Angaben der EU-Kommission führten die Mitgliedstaaten die Zeitumstellung ein, um Energie zu sparen. Denn wenn es eine Stunde länger hell ist, sollte der Stromverbrauch geringer ausfallen – so zumindest die Idee. In der Vergangenheit gab es daran mehrfach Kritik.
Jedes Jahr das Gleiche: Was hilft dabei, sich zu merken, wie die Uhr umgestellt wird?
Dazu gibt es mehrere Eselsbrücken – zwei Beispiele: So wie man im Sommer die Gartenmöbel vor die Tür stellt, stellt man sie im Winter zurück in den Schuppen. Eine zweite Idee: Die Zeitumstellung gleicht den jeweiligen Temperaturen: Im Sommer sind haben wir Plus-Grade und im Winter Minus-Grade. Sprich: Im Frühling wird die Uhr vorgestellt (plus), im Herbst zurückgestellt (minus).
Viele Uhren stellen sich inzwischen automatisch um. Wie sieht es am Bremer Dom aus?
In den letzten Jahren hat das ein Uhrmachermeister übernommen. Neu ist in diesem Jahr, dass die Umstellung rein digital erfolgt – in diesem Monat wurde die Uhr des St.-Petri-Doms in Bremen auf ein digitales System umgestellt.
Gibt es in Bremen überhaupt noch Uhren, die händisch umgestellt werden?
Die Kirchturmuhr der evangelischen Kirchengemeinde in Hemelingen wird noch von Hand umgestellt. Sie steht unter Denkmalschutz. Das geschieht am Sonntag – kurz vor dem Gottesdienst um 10 Uhr.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. Oktober 2023, 21 Uhr