Früherer mutmaßlicher Bremen-Chef der PKK in Haft
Der mutmaßliche Funktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans war aus Zypern überstellt worden. Ihm wird Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung vorgeworfen.
Ein mutmaßlicher Funktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist in Deutschland in Untersuchungshaft genommen worden. Er war am vergangenen Freitag aus Zypern überstellt worden.
Laut Bundesanwaltschaft wird dem 45-Jährigen vorgeworfen, als Gebiets- und Regionalverantwortlicher für die PKK unter anderem in Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein tätig gewesen zu sein. Er soll unter anderem Aktivisten beaufsichtigt, Spenden besorgt sowie Demonstrationen und andere Versammlungen organisiert haben. Ihm wird Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Mann wurde bereits im März in Zypern gefasst
Laut Bundesanwaltschaft wurde der Mann bereits im März auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls im EU-Land Zypern gefasst und dann vor einigen Tagen an die deutsche Justiz überstellt. Inzwischen ordnete ein Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof an, ihn in Untersuchungshaft zu nehmen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 6. Juni 2023, 13 Uhr