Stimmung in der Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven bleibt angespannt

Mitarbeiter von Mercedes-Benz arbeiten im Werk in Bremen an der Produktion der C-Klasse.

Stimmung in der bremischen Wirtschaft bleibt angespannt

Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Sorge bereitet vielen Unternehmen vor allem die weiter schwache Nachfrage aus dem Inland. Auch die Energie und Rohstoffpreise beklagen die Unternehmen.

Das geht aus dem Konjunkturreport der Bremer Handelskammer hervor. Sie hatte zu Jahresbeginn fast 400 Unternehmen aus Bremen und Bremerhaven nach ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage und den weiteren Aussichten befragt.

Wegen der schwachen Inlandsnachfrage sind laut Handelskammer viele Unternehmen zunehmend zurückhaltend, wenn es um Investitionen und die Suche nach neuen Arbeits- und Fachkräften geht.

Zudem beklagt mehr als die Hälfte der befragten Firmen teure Energie- und weiter steigende Rohstoffpreise. Besonders negativ schauen dabei Hotels und Gastronomiebetriebe sowie das Baugewerbe in die Zukunft. Die deutliche Mehrheit der Unternehmen bewertet ihre Aussichten negativ.

Etwas hoffnungsvoller ist die Stimmung dagegen in der bremischen Industrie. Mit Blick auf die vergleichsweise positive Weltkonjunktur überwiegt die Hoffnung auf gute Export-Geschäfte – trotz der drohenden US-Zölle.

Autor

  • Michael Kück
    Michael Kück Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 5. Februar 2025, 16 Uhr