Fehlalarm bei Strafzetteln: Bremer Innenressort entschuldigt sich
Bremer Innenbehörde warnt vor gefälschten Knöllchen in der Innenstadt
Das Ressort hatte vor einer Betrugsmasche gewarnt. Die Verwarnungen und auch die Gebühren haben jedoch ihre Richtigkeit. Eine private Firma hat die Zettel verteilt.

In der Bremer Innenstadt hat es doch keinen Betrug mit gefälschten Strafzetteln an geparkten Autos gegeben. Wie das Innenressort mitteilte, hat sich die Situation aufgeklärt. Bei den an manchen Autos rund um die Faulenstraße gefundenen Zetteln handelt es sich demnach nicht um eine betrügerische Aktion. Vielmehr habe eine private Firma, die im Auftrag des Betreibers des Parkplatzes Hansa Carré tätig ist, die Zettel verteilt.
Zuvor hatte das Innenressort vor einer Betrugsmasche gewarnt. Für diesen Irrtum entschuldigte sich die Behörde jetzt.
Die Firma ist laut Innenressort berechtigt, auf dem privaten Gelände des Parkplatzes Verwarnungen auszusprechen und entsprechende Gebühren zu erheben, wenn dort Fahrzeuge widerrechtlich abgestellt werden. Die betreffenden Karten wurden demnach nicht im öffentlichen Verkehrsraum verteilt, sondern schon zuvor auf dem genannten Privatgelände. Eine Zuständigkeit des Ordnungsamtes besteht dort nicht.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. April 2025, 15 Uhr