3 Fakten über die Hunde-Hauptstadt Bremen
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. In Bremen sind die Vierbeiner so beliebt wie sonst nirgendwo in Deutschland – und das trotz der hohen Kosten.
Mehr als zehn Millionen Hunde leben in Deutschland – rund 100.000 davon haben ihr Zuhause in Bremen und Bremerhaven. Grund genug also, um auf ein paar Zahlen rund um die Hunde im Bundesland zu schauen.
1 Die Bremer und Bremerinnen sind Hundefans
Bremen ist das Bundesland mit den meisten Hunden in Deutschland. Das geht aus der repräsentativen Erhebung des Industrieverbands Heimtierbedarf und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands hervor. Auf 100.000 Einwohner kommen satte 14.700 Hunde – so viele wie nirgendwo anders.
Auch Thüringen darf mit ca. 14.000 Hunden pro 100.000 Einwohnern als hundeverrückt bezeichnet werden, in Berlin sind es 13.700 Hunde. Die wenigsten Hunde leben relativ gesehen im Saarland: Auf 100.000 Einwohner kommen gerade einmal 10.000 Hunde.
2 So teuer ist die Hundesteuer
Was auch immer der Grund dafür ist, dass die Bremerinnen und Bremer solche Hunde-Fans sind: Die Höhe der Hundesteuer, zumindest in der Stadt Bremen, ist es wohl nicht – denn diese ist mit 150 Euro im Jahr pro Hund im Deutschland-Vergleich recht hoch. Zum Vergleich: In Oldenburg zahlt man 108 Euro, in Hamburg sind es 90, in Berlin 120. Es gibt aber Städte, in denen noch mehr Hundesteuer fällig ist: In Delmenhorst etwa sind es 156 Euro pro Jahr. Alles nichts im Vergleich mit Mainz: Mit 186 Euro pro Hund ist die Hundesteuer dort am höchsten. Übrigens: In Bremerhaven zahlen Hundebesitzer nur 90 Euro Steuern.
3 So viel kostet ein Hund
Hunde sind tolle Tiere – aber sie kosten auch richtig Geld: Ob Futter und Spielzeug, Steuer oder der Tierarztbesuch: Nach einer Aufstellung des Portals 'heimwerker.de' kommen im Laufe eines Hundelebens von im Schnitt 13 Jahren mehr als 15.000 Euro an Ausgaben zusammen. Darin enthalten sind einmalige, aber auch laufende Kosten.
Für seine Auswertung durchschnittlicher Kosten hat das Portal datenbasierte Schätzungen auf Grundlage von Quellen wie des Magazins 'Ein Herz für Tiere', des Versicherers Allianz oder des Futtermittelherstellers Fressnapf erstellt. Es weist jedoch darauf hin, dass für Rassetiere, besondere Ausstattungen oder komplizierte Operationen weitere Kosten entstehen können.
Besonders die Tierarztkosten können dabei ins Gewicht fallen, vor allem, wenn zum Beispiel Operationen anstehen. Und das ist Ende des vergangenen Jahres sogar noch teurer geworden, da wurde nämlich die Gebührenordnung angehoben. Eine Impfung für den Hund kostet seitdem zum Beispiel doppelt so viel.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, 10. Oktober 2023, 9:10 Uhr