Europawahl: Bündnis Sahra Wagenknecht kritisiert Ampel-Koalition

Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht kritisierte die Politik der Bundesregierung. Bild: Radio Bremen

Neun Tage vor der Europawahl mobilisiert das Bündnis Sahra Wagenknecht am Freitag eine ordentliche Menge auf dem Bremer Marktplatz.

Die Gründer und Parteivorsitzende der BSW, Sahra Wagenknecht, hält dabei eine Rede vor den Teilnehmern der Wahlkampf-Veranstaltung. Den Auftakt macht jedoch der Spitzenkanddidat der BSW für die Europawahl, Fabio de Masi. Er rückte Krieg und Frieden in den Mittelpunkt seines Auftrittes. Seine Forderung: Statt über neue Waffensysteme und Rüstungspakete zu diskutieren, müsse mehr über Bildung und die Gesellschaft gesprochen werden.

Damit traf de Masi das Interesse der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, es gab aber auch vereinzelte Protest. Die Namensgeberin der Partei teilt vor allem gegen die Ampel-Kolition in Berlin aus. Nicht die Weltlage sei schuld an den aktuellen Problemen in Deutschland, schuld sei eine "inkompetente, planlose Regierung", sagte Wagenknecht. SPD Grüne und FDP würden vor sich hinstreiten und hätten keine Ideen und keine Vision, so der Vorwurf.