21 Verletzte nach Säureunfall im Bremerhavener Hafen
An der Bremerhavener Stromkaje ist auf einem Frachtschiff Valeriansäure ausgetreten. Unter den Verletzten waren auch zwei Einsatzkräfte.
Beim Austritt einer ätzenden Flüssigkeit auf einem Containerschiff in Bremerhaven sind 21 Menschen verletzt worden. 19 Hafenarbeiter und zwei Einsatzkräfte seien am Montag nach dem Auslaufen der Säure medizinisch versorgt und in Bremerhavener Kliniken gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Sie hatten über Atemwegsreizungen, Übelkeit und Erbrechen geklagt. Einige Patienten seien stationär aufgenommen worden, sagte ein Sprecher. Die Mehrheit sei leicht verletzt gewesen.
"Die Säure hat einen ekelhaften, scharfen Geruch"
Bei dem Stoff habe es sich um Valeriansäure gehandelt. "Die Säure hat einen ekelhaften, scharfen Geruch", erklärte der Sprecher. Eine Gefährdung der Bevölkerung habe zu keiner Zeit bestanden. Die Einsatzkräfte stellten die entsprechenden Container auf fahrbaren Wannen ab, wie es weiter hieß. Die Ursache für den Austritt der Säure war zunächst unklar und soll in den kommenden Tagen ermittelt werden.
Die beiden Container befanden sich auf einem Schiff, das unter liberianischer Flagge fährt und seit Sonntag in Bremerhaven liegt. Die Container sollten nach China transportiert werden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 20. November 2023, 15 Uhr