So viel Rente bekamen Bremerinnen und Bremer im letzten Jahr

Eine Frau läuft auf einem Weg neben einer Hecke mit braunen Bättern. Sie trägt eine hellblaue Jacke, eine schwarze Hose und läuft mit zwei Nordic-Walking-Stöcken-

Renten in Bremen liegen leicht unter Bundesdurchschnitt

Bild: Imago/Lobeca

Laut Rentenatlas 2024 sind die Renten nur in den ostdeutschen Bundesländern und in Westberlin niedriger als in Bremen. Bundesweit bekommen Männer mehr Rente als Frauen.

Nach mindestens 35 Versicherungsjahren bekamen Rentnerinnen und Renter in Bremen im Jahr 2023 durchschnittlich 1.603 Euro Bruttorente. Das geht aus dem Rentenatlas 2024 der Deutschen Rentenversicherung hervor. Bundesweit lag die durchschnittliche Bruttorente bei 1.623 Euro.

Männer bekamen im gesamten Bundesgebiet mehr Rente als Frauen: Durchschnittlich waren es 1.809 Euro bei den Männern und 1.394 Euro bei den Frauen. Im Bremen erhielten Männer 1.787 Euro und Frauen 1.357 Euro.

Die höchste Renten erhielten Männer aus Nordrhein-Westfalen (1.923 Euro) und dem Saarland (1.920 Euro). Damit liegen sie mehr als 100 Euro über dem Bundesdurchschnitt. Laut Rentenversicherung liegt das daran, dass dort viele Männer früher in gut bezahlten Jobs im Bergbau arbeiteten.

Menschen in Ostdeutschland bekommen am wenigsten Rente

Die geringsten Renten erhielten die Menschen in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin-West. In allen fünf ostdeutschen Bundesländern lag die durchschnittliche Rente jeweils unter 1.700 Euro.

Insgesamt zahlte die Deutsche Rentenversicherung im vergangenen Jahr 25,9 Millionen Renten aus. 2022 waren es 25,8 Millionen gewesen. In Bremen wurden im vergangenen Jahr rund 130.000 Renten ausgezahlt.

Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 25. November 2024, 16 Uhr