Sicherheitsdienst stellt mehr als 100 Messer auf Freimarkt sicher

Polizisten laufen über die Bürgerweide, auf der der Bremer Freimarkt stattfindet.

Sicherheitsdienst stellt mehr als 100 Messer auf Freimarkt sicher

Bild: dpa | Sina Schuldt

"Erstaunlich" nennt die Polizei die hohe Zahl an Messern, die in den ersten Freimarktstagen gefunden worden sind. Die Stimmung sei aber weitgehend friedlich.

Der 989. Bremer Freimarkt ist erst vier Tage alt, doch bereits jetzt hat der Sicherheitsdienst mehr als 100 Messer sichergestellt. Das teilte die Polizei Bremen mit. Auf dem Freimarktgelände gilt ein Messerverbot, welches stichprobenartig durch einen privaten Sicherheitsdienst an den Ein- und Ausgängen kontrolliert wird.

Der Bremer Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Nils Winter, fordert angesichts dessen mehr Befugnisse für Polizisten, um nach Messern suchen zu können. Es sei aber auch eine gute Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden, Sicherheitsdiensten und Sozialarbeit nötig, um das Problem zu lösen, meint Winter.

Bremen hat derzeit ein Messerproblem.

Nils Winter, Bremer Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

Insgesamt bewertet die Polizei die Stimmung auf dem Freimarkt als weitgehend friedlich. Im Verlauf der ersten Freimarktstage kam es der Mitteilung zufolge zu "veranstaltungstypischen Straftaten" wie Diebstählen. Ein Problem sei zudem wie jedes Jahr das Parken rund um die Bürgerweide und in den angrenzenden Quartieren. Es seien zahlreiche Parkverstöße festgestellt worden.

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Bild: Radio Bremen

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. Oktober 2024, 11 Uhr