Bovenschulte verurteilt Angriff auf SPD-Europapolitiker
Nach dem Angriff auf einen sächsischen SPD-Europapolitiker zeigen sich Politiker bestürzt. Bremens Bürgermeister nennt die Attacke "einen brutalen Angriff auf uns alle".
Laut Medienberichten soll es nach dem Angriff auf den sächsischen SPD-Europapolitiker Matthias Ecke in der kommenden Woche ein Sondertreffen geben. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) will mit ihren Länderkollegen über Konsequenzen beraten.
Der sächsische SPD-Politiker Ecke war am Freitagabend in Dresden während er Wahlplakate klebte von Unbekannten zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Davor hatte es schon Angriffe auf Vertreter von Grünen und AfD gegeben. Die Vorfälle sorgten parteiübergreifend für Entsetzen.
Politiker äußern sich zu Angriffen
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bezeichnete die auf der Plattform X als Attacken auf das Fundament unserer Demokratie. Ähnlich äußerte sich Kanzler Olaf Scholz (SPD). Er rief dazu auf, gemeinsam und geschlossen dagegen vorzugehen. Auch Tino Chrupalla (AfD) verurteilte die Vorfälle.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte nannte die Attacke bei X (ehemals Twitter) einen brutalen Angriff auf uns alle. Seine Solidarität gehöre den sächsischen Genossinnen und Genossen und allen Demokratinnen und Demokraten.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verurteilte in einem Post bei Instagram den Angriff auf Matthias Ecke wenige Tage vor dem 75. Jahrestag des Grundgesetzes. Er sei ein Anschlag auf unsere Demokratie und betreffe uns alle.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. Mai 2024, 8 Uhr