Sanierung, danach Neubau: Auf Bremer Weserbrücke auf A1 drohen Staus
Ab kommendem Monat müssen Auto- und Lastwagenfahrer mit weiteren Einschränkungen rechnen. Grund dafür sind Risse im Bauwerk, die ausgebessert werden müssen.
Die Weserbrücke zwischen Bremen-Arsten und Bremen-Hemelingen sei in einem äußerst schlechten Zustand, sagte der Standortleiter der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (Deges) in Bremen, Jörn Kück, zu buten un binnen. Das Unternehmen plant Straßen und Autobahnen im Auftrag des Bundes.
Das Dilemma ist, dass wir eine Vielzahl von Riss- und Ermüdungsschäden festgestellt haben, die dringend saniert werden müssen, um nicht weiter einschränken zu müssen und die Stauanfälligkeit weiter zu erhöhen.
Jörn Kück, Standortleiter der Deges
Derzeit überqueren etwa 130.000 Fahrzeuge täglich die Weserbrücke der Autobahn 1, ein Viertel davon sind Lkw – und langfristig rechnen die Planer mit noch deutlich mehr Verkehr. Die Sanierung der Brücke soll Ende 2027 abgeschlossen sein, die Kosten werden auf mehr als 90 Millionen Euro veranschlagt. Bis dahin müssen Auto- und Lkw-Fahrer mit gesperrten Spuren und deshalb mit weiteren Staus rechnen.
Während die alte Brücke saniert wird, sollen dann die Planungen für einen Neubau konkreter werden: Etwa 2031 soll es losgehen. Die neue Weserbrücke über die A1 soll breiter werden, mit dann vier Spuren pro Richtung.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 24. April 2024, 14 Uhr