BLG testet Weserfähre in Bremerhaven für Autotransporte
Der Logistikkonzern BLG hat am Abend die Weser-Fähre für Neuwagentransporte getestet. Für den regelmäßigen Einsatz muss noch ein neuer Anleger gebaut werden.
Mit der Fähre sollen künftig abends und am Wochenende Autos von den Terminals im Norden der Stadt zu Stellflächen auf dem ehemaligen Flughafen-Gelände im Süden gebracht werden. Es muss für den Einsatz der Weserfähre aber noch nachgebessert werden.
Am Autoterminal im Kaiserhafen soll ein neuer Anleger mit Rampe gebaut werden. Wichtig ist, dass die Fähre auch bei schlechtem Wetter ruhig liegt. So kann laut Experten sichergestellt werden, dass die Autos ohne Probleme an Bord gebracht werden können. Durch die Kaiserschleuse geht es dann zum regulären Fähranleger in Geestemünde. Von dort sollen die Autos zum ehemaligen Flughafen Luneort gefahren werden. Das Gelände nutzt die BLG schon als Stellfläche für mehrere Tausend Autos.
Eine Fährfahrt ersetzt laut BLG 16 Lkw-Touren
Mit dem Fährdienst soll der Stadtverkehr entlastet werden. Laut BLG kann eine Fährfahrt bis zu 16 Lkw-Touren ersetzen. Außerdem könnte die Fähre dadurch zusätzliche Einnahmen erzielen. Wann der Betrieb für die BLG losgehen kann, ist noch unklar. Tagsüber soll das Schiff weiter Pendler zwischen Bremerhaven und Nordenham-Blexen befördern.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 18. Oktober 2023, 7 Uhr