Ärzte-Streik sorgt für längere Wartezeiten in Niedersachsen
Betroffen von dem Streik sind unter anderem Krankenhäuser in Verden, Achim und Oldenburg. Ein Notdienst ist laut Ärzte-Gewerkschaft allerdings gewährleistet.
Patientinnen und Patienten in kommunalen Krankenhäusern in Niedersachsen müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Ärztinnen und Ärzte wollen heute streiken, dazu hatte der Marburger Bund aufgerufen.
Im Nordwesten sind es elf kommunale Krankenhäuser, in denen die Ärztinnen und Ärzte zum Streik aufgerufen sind. Darunter in den Aller-Weser-Kliniken in Verden und Achim und im Klinikum in Oldenburg. Es soll einen "stillen Streik" geben, teilt der Marburger Bund mit – die teilnehmenden Ärzte bleiben also zu Hause. Am Klinikum Oldenburg werde es deshalb voraussichtlich einen eingeschränkten OP-Betrieb geben, heißt es von einer Kliniksprecherin.
Ärzte fordern 8,5 Prozent mehr Gehalt
Der Marburger Bund hat angekündigt, dass es allerdings einen Notdienst geben soll, damit Patienten dennoch medizinisch versorgt werden können. Derzeit verhandelt die Ärzte-Gewerkschaft mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände. Der Marburger Bund fordert unter anderem, dass das Gehalt von Ärztinnen und Ärzte um 8,5 Prozent steigt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 13. Dezember 2024, 8 Uhr