Fischtown Pinguins gewinnen Open-Air-Wasserschlacht in Kölner Stadion

Die Fischtown Pinguins gewinnen auswärts gegen die Kölner Haie mit 2:1. Für die Bremerhavener war es das erste Spiel in einem Fußballstadion in ihrer Vereinsgeschichte.

Auch unter freiem Himmel können die Fischtown Pinguins Eishockey spielen – und dann auch noch gewinnen: Gegen die Kölner Haie stand beim ersten Spiel der Vereinsgeschichte der Bremerhavener in einem Fußballstadion am Ende ein 1:2-Auswärtssieg.

Die Bremerhavener zeigten in den ersten Minuten einen konzentrierten und wachen Auftritt, hatten anfangs noch mehr vom Spiel. Nach einer frühen Strafe halfen sie den Kölner Haien aber besser in die Begegnung, die danach ausgeglichener war. Zunächst konnte keines der Teams eine Überzahl-Situation oder Druckphase in Tore ummünzen.

Genau wie im ersten Durchgang war es Bremerhaven, das zu Beginn des zweiten Drittels mehr Druck machte: Die Pinguins hatten viel Scheibenbesitz und gute Möglichkeiten. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite, als Olver einen Schuss perfekt abfälschen konnte. Die Kölner dominierten in den folgenden Minuten, verpassten es aber die Führung auszubauen. Das rächte sich wiederum: Durch Strafen bescherten sie den Bremerhavenern mehrere Minuten in Überzahl, die Wejse letztendlich ausnutzen konnte.

Pinguins entscheiden Spiel in Überzahl

Zach Sill bekam zu Beginn des letzten Drittels eine Matchstrafe aufgebrummt. Er hatte zuvor mit der Schulter einen Pinguinsspieler gegen den Kopf gecheckt. Die Überzahlsituation nutzten die Pinguins für die 1:2-Führung durch Gregory Kreutzer (49.). Für Köln ging am Schluss nicht mehr viel zusammen: Das Eis litt unter dem Regen und Pässe kamen immer schlechter an. So bissen sich die Kölner Haie am Ende die Zähne an der Pinguins-Defensive aus – und es blieb beim 1:2-Endstand.

Mit dem 2:1 fährt das Team von Thomas Popiesch nun schon den vierten Sieg in Folge ein. Die Pinguins klettern damit auf Rang fünf der Tabelle.

Tore: 1:0 Olvser (25:21), 1:1 Wejse (38:48), 1:2 Tyrväinen (46:56)