Standdatum: 6. März 2023. Autorinnen und Autoren: Karsten Lübben

Gegen den Angstgegner: So starten die Pinguins in die 1. Playoff-Runde

Am Dienstagabend geht es für die Bremerhavener gegen die Nürnberg Ice Tigers los. Diese sind das einzige Team, gegen das die Pinguins diese Saison noch nicht gewinnen konnten.

Hadern will Alfred Prey nicht mit der bisherigen Saison der Fischtown Pinguins. Dabei sah es lange so aus, als würden die Bremerhavener einen der sechs ersten Plätze belegen und somit direkt in die Playoffs einziehen können. Am Ende wurde es nun der 8. Rang und somit der Umweg über die erste Playoff-Runde. "Nach außen", sagt der Teammanager, "haben wir immer artikuliert, dass wir keine Top-6 Mannschaft sind." Doch es bleibt das Gefühl, dass für die Pinguins in der regulären Saison doch etwas mehr drin gewesen wäre. Damit es noch mit den Viertelfinal-Playoffs klappt, müssen sie nun gegen die Nürnberg Ice Tigers bestehen.

Weil es ihn an seine bayerische Heimat erinnert, denkt der in der Oberpfalz aufgewachsen Prey grundsätzlich gerne an Nürnberg. Sportlich allerdings scheinen die Ice Tigers den Bremerhavenern gar nicht zu liegen. Am Sonntag führten diese im direkten Duell bereits mit 2:0 gegen die Nürnberger, verloren am Ende aber noch 2:3. Es war die vierte Pleite im vierten Aufeinandertreffen (1:3, 2:3, 2:4; 2:3) in dieser Saison für die Pinguins. Gegen alle anderen Teams in der DEL konnten die Bremerhavener mindestens eine Partie in der regulären Saison gewinnen.

Popiesch: "Von Anfang an voll da sein"

Prey räumt ein, dass Nürnberg eine Mannschaft sei, die den Bremerhavenern wohl nicht so liege. Bange machen will Thomas Popiesch sich deswegen aber nicht. "Wir waren in keinem Spiel wirklich unterlegen. Nürnberg war manchmal den Tick cleverer", sagt der Pinguins-Coach.

Nach dem Spiel am Sonntag treffen sich die beiden Teams nun am Dienstagabend (19 Uhr) direkt wieder zur ersten von maximal drei Partien in der ersten Runde der Playoffs. Wer zuerst zwei Siege holt, kommt weiter und zieht ins Playoff-Viertelfinale ein. Für den Verlierer ist die Saison beendet. Das zweite Spiel steigt am Freitagabend (19:30 Uhr) in Nürnberg. Bei einer möglichen dritten Partie am Sonntag hätten die Pinguins wieder Heimrecht. Popiesch weiß, dass sein Team sich nun keine Ausrutscher mehr leisten darf.