Pinguins verlieren Playoff-Generalprobe gegen Nürnberg
Im letzten Spiel der DEL-Hauptrunde unterlagen die Bremerhavener den Ice Tigers mit 2:3 nach Shootout. Am Dienstag ist Nürnberg dann wieder ihr Gegner – in den Playoffs.
Es war eine kuriose Partie am Sonntagnachmittag in der Eisarena Bremerhaven. Das letzte Spiel der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga stand an – und während die Partie zwischen den Fischtown Pinguins und den Nürnberg Ice Tigers noch lief, stand aufgrund der Ergebnisse der Parallelspiele fest, dass diese beiden Teams auch die erste Runde der Playoffs gegeneinander bestreiten würden. Und das schon ab Dienstag.
Eine Art Generalprobe auf dem Eis wurde es also, mit dem besseren Ende für Nürnberg. Mit 3:2 nach Shootout setzten sie sich gegen das Team von Trainer Thomas Popiesch durch und nahmen damit reichlich Selbstvertrauen in den Playoff-Auftakt mit, der erneut in der Eisarena stattfinden wird.
Wir haben gut im ersten Drittel angefangen, aber dann war es nicht genug. Mein Treffer ist zwar schön, aber wenn man nicht gewinnt, ist es egal. Wir müssen 60 Minuten gut spielen, nicht nur 30.
Pinguins-Stürmer Jan Urbas bei Magenta-TV
Pinguins führten mit 2:0
Dabei hatten die Pinguins gut begonnen, gingen durch die Tore von Ziga Jeglic (10. Minute) und Jan Urbas (18.) mit 2:0 in Führung. Doch Nürnberg steigerte sich, kam durch den Doppelschlag von Daniel Schmölz (25. und 44.) zum Ausgleich.
Pinguins-Spieler Nick Aichinger beschrieb in der Pause nach dem zweiten Drittel die Krux für beide Teams: "Es geht darum, sich nicht zu verletzen – und nicht zu viel preiszugeben." Kräfte konnten jedenfalls beide Seiten nicht sparen, denn nach einer hektischen und zerfahrenen Schlussphase ging es in die Verlängerung und ins Shootout. Dort versenkte einzig Gregor Macleod als sechster Schütze den Puck im Netz. Am Dienstag ab 19:30 Uhr beginnt für die Pinguins Teil eins des Revanche-Versuchs.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Sport kompakt, 5. März 2023, 17:28 Uhr