Werder-Trainer ist heiß auf Saisonauftakt im DFB-Pokal gegen Köln
Mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen den Drittligisten beginnt für Werder Bremen die neue Pflichtspielsaison (Samstag, 15:30 Uhr). Trainer Ole Werner ist bereit – aber auch gewarnt.
Ole Werner kann den Start der Pflichtspielsaison kaum erwarten. "Ich habe einfach Bock auf Bundesliga, Bock auf DFB-Pokal und Bock auf Werder", sagte der Trainer der Bremer vor der Erstrunden-Partie bei Drittligist FC Viktoria Köln (Samstag, 15:30 Uhr).
Es wird Herausforderungen geben, aber da kriege ich auch schon wieder Gänsehaut.
Werder-Trainer Ole Werner
Werner weiß, was auf Werder zukommen kann
Bei der Reise zu den vermeintlich kleinen Mannschaften hat sich schon der ein oder andere Erstligist die Finger verbrannt. Das Schicksal soll Werder, die im vergangenen Jahr in Paderborn in der zweiten Runde ausgeschieden waren, erspart bleiben. "Das ist sicherlich keine leichte Aufgabe", sagte Werner. "Es ist jetzt für uns alle nicht die erste DFB-Pokal-Hauptrunde. Deshalb wissen wir, was dort auf uns zukommen kann."
Es liegt an uns, unsere Leistung auf den Platz zu bringen und uns am Ende des Tages auch durchzusetzen.
Werder-Trainer Ole Werner
Sein Team sei zwar gut vorbereitet. Trotzdem gebe es noch den ein oder anderen Handlungsbedarf im Kader. Vor allem auf der Außenbahn sieht er noch "Baustellen". Dort will Werder in den kommenden Wochen noch nachlegen und einen neuen Spieler präsentieren. "Wir haben auf der Außenbahn Bedarf, da sind wir uns alle einig", sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz.
Werder-Neuzugang Naby Keita macht Forschritte
Hinderlich war in der Vorbereitung auch die länger andauernde Verletzung von Edel-Neuzugang Naby Keita, der weiterhin pausieren muss und den Saisonstart verpasst. "Naby macht seine Fortschritte", sagte Werner. Einen genauen Zeitpunkt seiner Rückkehr könne er aber noch nicht nennen. Die zuletzt angeschlagenen Außenbahnspieler Mitchell Weiser und Kapitän Marco Friedl werden hingegen beide in Köln wieder im Kader stehen, dürften aber noch keine Kandidaten für die Startelf sein.
Auch das Dauerthema Niclas Füllkrug bleibt weiterhin bestehen. Der Fußball-Nationalspieler wurde zuletzt mit einem Verbleib in Verbindung gebracht. "Wir würden uns freuen, wenn Niclas hier bleibt", bekräftigte Fritz. Bei einem wirtschaftlich lukrativen Angebot für Werder und einer sportlich interessanten Aufgabe für Füllkrug werde man sich jedoch erneut zusammensetzen müssen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 11. August 2023, 18:06 Uhr