Neues Wohngeld Plus: 500 Erstanträge in Bremen seit Jahresbeginn

Ein Aushang der Wohngeldstelle mit einem QR-Code

Neues Wohngeld Plus: 500 Erstanträge in Bremen seit Jahresbeginn

Bild: Senatspressestelle
  • Bausenatorin Schaefer erwartet noch noch deutlich mehr Anträge.
  • Bis zu 13.000 Haushalte in Bremen könnten zusätzlich Hilfe bekommen.
  • Wartezeit bis zur Auszahlung des Wohngelds soll stark verkürzt werden .

Seit Jahresbeginn haben in der Stadt Bremen rund 500 Menschen einen Erstantrag auf das neue Wohngeld Plus gestellt. In den kommenden Monaten seien noch deutlich mehr Anträge zu erwarten, sagte Bausenatorin Maike Schaefer (Die Grünen) bei der Vorstellung der neuen Wohngeldstelle am Hauptbahnhof.

Die Wohngeldstelle für Erstanträge hat ihren Betrieb am 2. Januar aufgenommen. Sie wurde eingerichtet, um die zu erwartende Welle an Neuanträgen besser bewältigen zu können. Bisher haben rund 200 Menschen direkt vor Ort ihren Antrag gestellt, dazu kommen gut 300 Online-Anträge. Nach Prognosen des Bauressorts können durch die Neuregelung des Wohngelds etwa 13.000 Bremer Haushalte zusätzlich einen Zuschuss zu ihren Wohnkosten bekommen. Es ist also noch mit vielen weiteren Anträgen zu rechnen.

Jetzt gilt es Schritt für Schritt die Funktionsfähigkeit der Wohngeldstelle zu erhöhen, um dann in der zweiten Jahreshälfte voll arbeitsfähig zu sein.

Bremens Umweltsenatorin Maike Schaefer gibt ein Interview.
Bausenatorin Maike Schaefer

Durch die neue, zusätzliche Erstantragsstelle will Senatorin Schaefer die Wartezeit vom Antrag bis zur Auszahlung des Wohngelds stark verkürzen. Bisher dauert es durchschnittlich fünf Monate – drei Monate seien das Ziel, sagt die Grünen-Politikerin.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 13. Januar 2023, 17 Uhr