Advent, Advent, hab ich die Weihnachtspost verpennt? Noch nicht!

Advent, Advent, hab ich die Weihnachtspost verpennt? Noch nicht!

Bild: dpa | Friso Gentsch

Jedes Jahr vor Heiligabend rollt die Paketflut. Hier erfahren Sie, bis wann Sie Ihre Pakete und Briefe losschicken müssen, damit diese rechtzeitig unterm Weihnachtsbaum liegen.

Noch sind es acht Tage bis Weihnachten, doch dass die Zeit bis Heiligabend und damit bis zu dem Moment, in dem die Geschenke unterm Baum liegen, rennt, wissen wir alle. buten un binnen erklärt, wann man was verschicken sollte, damit es pünktlich zum Fest ankommt.

Bis wann müssen Pakete auf die Reise gehen, damit sie pünktlich zum 24. ankommen?

Die Paketdienst DPD, GLS und Hermes nehmen bis Mittwoch, den 21. Dezember, um 12 Uhr Pakete an, die dann pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen sollen. Kleine Einschränkung: Das gilt nur für Zustellungen innerhalb Deutschlands.
DHL hingegen garantiert die rechtzeitige Zustellung von Weihnachtspaketen nur, wenn sie bis zum 20. Dezember abgegeben werden. Für Briefe gilt der 22. Dezember als Stichtag.

Frist verpasst: Und dann?

Bei DPD scheint es ein Hintertürchen zu geben: Man kann noch bis einen Tag vor Heiligabend bis 12 Uhr ein Expresspaket innerhalb Deutschlands aufgeben. Das ist aber dann natürlich etwas kostspieliger als normal.
Grundsätzlich schreiben aber alle Paketverschicker auf ihrer Homepage: Kümmern Sie sich so früh wie möglich, damit alles möglichst stressfrei über die Bühne geht und sich nicht alles ganz kurz vor Weihnachten staut. Das ist auch für die Paketzusteller entspannter.

Internationale Post: Was muss ich beachten?

Eine einfache Antwort gibt es hier nicht. Für manche Länder ist die Frist schon längst abgelaufen. Pakete ins EU-Ausland zu versenden geht aber noch. GLS zum Beispiel ist ziemlich schnell: Bei unseren Nachbarländern ist die Frist am Dienstag, den 20. Dezember. Für alle anderen EU-Länder sollten die Geschenke spätestens am Montag, den 19. Dezember, losgeschickt werden.

Dankeschön an den Postboten: Was ist erlaubt?

Grundsätzlich gilt: Geschenke sind bedingungslos, eine Gegenleistung ist also nicht zu erwarten. Das gilt egal ob Sachgeschenk, Kekstüte oder Trinkgeld. DHL toleriert geringwertige Sachgeschenke bis zu einem Wert von 25 Euro. Hermes-Boten dürfen nur Trinkgeld oder Geschenke im Wert von zehn Euro annehmen.
Wer sich über diese Vorgaben hinwegsetzt, dem können arbeitsrechtliche Konsequenzen wie eine Abmahnung oder Kündigung drohen.