Das sind die Unfallschwerpunkte in Bremen und Bremerhaven

Zahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2023 in Bremen leicht gestiegen

Bild: Imago / David Breidert

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle 2023 leicht angestiegen. Mit rund 20.900 Unfällen gab es aber deutlich weniger als vor der Pandemie.

2023 wurden im Land Bremen 20.918 Verkehrsunfälle gemeldet, 514 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Getöteten und Verunglückten ist gestiegen: 12 Menschen sind 2023 bei einem Verkehrsunfall im Land Bremen ums Leben gekommen, insgesamt wurden 3.525 Personen verletzt. Das geht aus der Verkehrsunfallstatistik hervor, die jedes Jahr von der Bremer Innenbehörde herausgegeben wird.

Weniger beteiligte Kinder

Im vergangenen Jahr sind weniger Kinder bei Verkehrsunfällen verunglückt als noch 2022. 228 Kinder wurden bei Unfällen verletzt, also fast 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Einen Anstieg gab es jedoch bei an Unfällen beteiligten Senioren: Im Vergleich zu 2022 gab es 318 Unfälle mehr, an denen Senioren beteiligt waren.

Unfallschwerpunkte in Bremerhaven

In Bremerhaven gab es die meisten Unfälle an der Kreuzung Stresemannstraße/Grimsbystraße, an Nummer zwei steht die Kreuzung Langener Landstraße/Cherbourger Straße. Beide waren 2022 ebenfalls Hotspots. Neu in den Top 3 ist in diesem Jahr die Hafenstraße.

Hotspots in Bremen

Der Stern nimmt in Bremen wenig überraschend wieder den ersten Platz der Unfallschwerpunkte ein. Auch die Kreuzung Schwachhauser Heerstraße/Kirchbachstraße findet sich erneut in der Statisitk wieder. Ein neuer Schwerpunkt in der Stadt Bremen ist die Hans-Böckler-Straße.

Weniger Unfälle mit Fahrrädern

Einen deutlichen Rückgang gab es 2023 bei den Unfällen mit Fahrrad- oder Pedelecbeteiligung. Bei diesen verunglückten im vergangenen Jahr 1.065 Menschen, 164 weniger als 2022. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit E-Scootern blieb auf einem hohen Niveau, stieg aber nicht an.