Verdi ruft zu Streik in Bremer Spielbank auf

Auf einem Rouletterad befindet sich die Kugel im Feld der Zahl 17
Bild: Imago | empics | Jane Barlow

Die Beschäftigten der Bremer Spielbank und des Spielcasinos Bremerhaven sollen heute nicht zur Arbeit gehen. So will die Gewerkschaft Verdi höhere Gehälter durchsetzen.

Mit einem ganztägigen Warnstreik will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die Geschäftsleitung habe bisher kein tragfähiges Angebot vorgelegt, teilte Verdi mit.

Die Gewerkschaft fordert für die 110 Beschäftigten der Spielcasinos einen Sockelbetrag von 350 Euro sowie fünf Prozent mehr Gehalt bei einer verkürzten Wochenarbeitszeit von 37 statt 39 Stunden. Die Beschäftigten seien auf eine anständige Gehaltserhöhung angewiesen, um aus dem Mindestlohnbereich herauszukommen, teilte die Gewerkschaft mit.

Eigentümer der Bremer Spielbank und ihrer Dependance in Bremerhaven ist seit rund drei Jahren die Bremer Toto und Lotto GmbH. Sie gehört mehrheitlich dem Land Bremen.

Quelle: buten un binnen.