Bremer Jobcenter fehlt Geld für Weiterbildungen für das restliche Jahr

Bild: dpa | foto2press/Oliver Baumgart

Den Bremer Bildungs- und Beschäftigungseinrichtungen für Arbeitslose drohen harte Einschnitte, weil bereits zu viel Geld ausgegeben wurde. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Krisengesprächs.

Bei einigen Einrichtungen droht das Aus für Teilbereiche, erklärte der Trägerverband VaDiB auf Anfrage von buten un binnen. Als ein Beispiel wurde das Mütterzentrum genannt. Hier könnte die Nähwerkstatt betroffen sein. Welche Einrichtungen tatsächlich von den Einsparungen betroffen sein werden und in welchem Ausmaß ist im Einzelnen aber noch unklar.

Vom Jobcenter heißt es, dass die Gelder voraussichtlich nur bis Ende August oder Anfang September reichen. Man wolle aber nochmal das Gespräch mit der Arbeits- und der Sozialbehörde suchen, um Möglichkeiten zu finden. Allerdings hat das Sozialressort bereits Hoffnungen auf eine mögliche finanzielle Unterstützung gedämpft.

Erste Einrichtungen wollen ihr Angebot einschränken

Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft WaBeQ, Ernst Schütte, kündigte für seine Einrichtung schon vor dem Krisengespräch an, das Weiterbildungsangebot wohl einschränken zu müssen. Er will sich bei der Stadt dafür einsetzen, dass sie einspringt.

Mahr zum Jobcenter:

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  • Weingärtner Sven
    Sven Weingärtner Redakteur und Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 25. Juni 2024, 19:30 Uhr